Tag 34, km 2075

Das Wetter war etwas besser heute, die Laune auch.

Nach einem letzten Einkauf, bevor es wieder ins Gebirge Richtung Landmannalaugar ging, traf ich einen radfahrenden Australier. Wir fuhren ungefähr 10 Kilometer zusammen, bis er sich verabschiedete, denn er war mit deutlich weniger Gepäck unterwegs. Überhaupt waren alle Radfahrer, die ich getroffen habe, mit weniger Zeug unterwegs als ich.
Ich hielt an, um ein Foto zu machen. Äh…womit denn?? Ups…mein iphone steckte noch in der Stromdose im Einkaufsladen. So´n Mist aber auch. Wieviele Kilometer nochmal bis dahin? Elf…mal zwei…naja zweiundzwanzig Extra-Kilometer…macht ja nix.
Mein Resthirn verriet mir: „Lass doch eimpfach alles Gepäck hier an Ort und Stelle und verstecke es hinter einem Busch! Dann fährt es sich leichter!“

Nach diesem unfreiwilligen Ausflug das Gepäck wieder aufgeladen…

…und ab ins Gebirge…

…entlang der Þjórsá, Islands längstem Fluß. Die gewaltige Wasserkraft wird in mehreren Wasserkraftwerken genutzt.

Im Verlaufe der den Fluß begleitenden Route 32 nahm der Gegenwind zu, und die halbe Umrundung des Wassers Hrauneyjalón war zu guter Letzt nochmal besonders anstrengend. Direkt am See, relativ ungeschützt vom Wind, schlug ich mein Lager auf.

Übersichtskarte

 

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