Tag 23, km 1364

Nach Überfahren des ersten grünen Hügels kam ich am Goðafoss (Götterwasserfall), einer echten Touristenhochburg, vorbei.

Wirklich ein imposanter Wasserfall – nach fast einer Woche in der Einsamkeit jedoch sind das definitv zu viele Menschen auf einmal für mich.

Dann zum ersten mal richtiger Sonnenschein – ich genoss in vollen Zügen die Fahrt in Richtung Akureyri, dem Zentrum des Nordens.

Eyjafjördur – seit Anlegen in Seydisfjördur wieder am Meer angekommen.

Je näher ich an Akureyri herankam, desto dichter der Verkehr und desto knapper die Überholmanöver der Autos. Gefährlich sind nicht die isländischen Autofahrer, sondern die Urlauber in den Mietwagen – leicht zu erkennen am Gepäck hinter der Heckscheibe.

Akureyri aus der Ferne, beziehungsweise noch von der anderen Seite des Fjordes. Das linke große Kreuzfahrtschiff ist die Queen Elizabeth…

…im nicht mehr ganz so frischen Glanz.

Mir Akureyri anzuschauen, hatte ich schlichtweg kein Bock. Trotz des schönen Wetters, der Verkehr auf der einzigen Zufahrtsstraße nach Akureyri hatte meiner Laune wirklich zugesetzt – leider. Akureyri ist nach Reykjavik und zweier Vororte der Hauptstadt das größte Bevölkerungszentrum Islands. In einem riesigem Supermarkt war ich einkaufen und dann nix wie raus hier.

Etwa 10km von Akureyri entfernt, auf einer Art Schrottplatz, ließ ich mich nieder. Die nähere Umgebung mit altem Heuanhänger, Altmetall und zwei alten Dieselmotoren war jetzt nicht gerade so ansehnlich – hier hat aber bestimmt niemand was dagegen und die Aussicht war wunderbar…

…auch direkt aus dem Zelt heraus…

…und ich bereitete mir mein Abendessen. Mahlzeit.

Übersichtskarte

 

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