Weiter auf der F88, die kurz nach dem Zeltplatz mit einer kleinen…
…dann mit einer recht tiefen Furt aufwartete. Hier mußte ich zum ersten mal mein ganzes Gepäck vom Fahrrad nehmen und rübertragen.
Es stellte sich heraus, das mir das Regenwetter auf der Hinfahrt zugute gekommen war, denn durch die Nässe und die Autos entsteht auf der Sandpiste eine etwas verdichtete Oberfläche, die einem Fahrrad meistens standhält. Bei Trockenheit jedoch bricht das Rad bei jeder Sandpfütze sofort weg, sodas die 60km vom Zeltplatz zur Ringstraße wirklich anstrengend waren. Und wenn es mal keinen Sand gab, dann Wellblech…
Alles hat seine Vor- und Nachteile – bei diesem Wetter konnte ich die Landschaft genießen…
…und fand etwas abseits der Piste, eingefressen in einen alten Lavastrom, dieses mystische Tal.
Es war unheimlich hier, denn absolut nichts, gar nichts war zu hören. Das Wasser floß sehr langsam, kein Vogel, kaum Wind…gruselig…
Ich überlegte, mein Zelt hier unten aufzustellen, dafür hätte ich aber mein Gepäck hier heruntertragen müssen, denn einen Zugang, den ich mit dem Fahrrad befahren konnte, gab es nicht. Ich entschied mich aber dagegen.
Es war einfach zu unheimlich hier unten.
Hier wohnt bestimmt ein böser Troll.
Oberhalb des Tales war es besser. Obgleich auch hier absolut nichts, rein gar nichts zu hören war. In unserer vollgedröhnten Welt einfach ungewöhnlich.